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Gamerith Gertraud

Vorname
Gertraud
Nachname
Gamerith
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Konzertmeister:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Subgenre
Alte Musik
Instrument(e)
Violine
Geburtsjahr
1941
Geburtsort
Graz
Geburtsland
Österreich

"Gertraud Gamerith wurde im Sommer 1941 in Graz geboren und wuchs in einem sehr musikalischen Elternhaus auf, in dem besonders die klassische Kammermusik gepflegt wurde. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Wiener Musikuniversität. Danach Spezialisierung auf die Violinmusik des 17., 18. u. 19. Jahrhunderts auf Originalinstrumenten. Nach zehnjähriger Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Graz und 30-jähriger Konzerttätigkeit als Primaria des Gamerith Consort derzeit freischaffend. Sie lebt im Burgenland, mit dem sie sich sehr verbunden fühlt und das sie in ihren Liedern immer wieder "besingt" (Texte von Maria Stahl, Traude Veran, etc.)."
KIBu: Gertraud Gamerith, abgerufen am 24.07.2025 [http://www.kibu.net/musiker/gamerith.html]

Stilbeschreibung

"Ihre Kompositionen sind hauptsächlich Violin-Kammermusik, wobei sie gerne Wort und Ton oder Ton und Bild verbindet (Brigitte Weißenbacher, Christian Ringbauer, Gustav Lagler) und so versucht, Themen, die ihr am Herzen liegen, dem Zuhörer näher zu bringen. Ihre besondere Liebe gilt dem Lied. Die menschliche Stimme wird von der Violine begleitet. Die ungewöhnliche Kombination verspricht neue Klangerlebnisse und dient dem tieferen Verständnis der vertonten Lyrik."
KIBu: Gertraud Gamerith, abgerufen am 24.07.2025 [http://www.kibu.net/musiker/gamerith.html]

Tätigkeiten

1982–???? Sommerakademie für Alte Musik Radovljica (Slowenien): Dozentin (Violine)

Musikhochschule Graz: Lehrtätigkeit
Komponist*innen und Interpret*innen im Burgenland – KIBu: Projektleiterin/Mitarbeiterin, Mitglied
als Theaterkomponistin/Bühnenmusikerin Zusammenarbeit bspw. mit: Hans-Jörg Dost, Erstes Wiener Lesetheater, Thüringische Literarhistorische Gesellschaft Palmbaum e.V. (Deutschland)
Leiterin vom Workshops für Musik/Malerei, u. a. gemeinsam mit: Brigitte Weissenbacher

Mitglied im Ensemble
Gamerith Consort: Konzertmeisterin, Violinistin

Aufführungen (Auswahl)

2003 Stift St. Lambrecht: Stiller Flug. Tod und Auferstehung eines Engels (UA)

Pressestimmen (Auswahl)

1977
"Auf Originalinstrumenten musizierte das Gamerith Consort, Gertraud Gamerith, Erich Höbarth (Violine), Hans Peindl (Viola), Wolfgang Aichinger (Violincello), Wolfgang Löschberger (Violine) und Wolfgang Messer (Cembalo) Kostbarkeiten barocker Musik. Das unter der Leitung von Wolfgang Gamerith stehende Consort bewies schon mit der Suite aus dem Repertoire der Hofkapelle Ludwig XIV., eines französischen Anonymus aus dem 17. Jahrhundert, intensives Einfühlungsvermögen in den Stil dieser Zeit [...]. Gertraud Gamerith zeigte in der Sonate V1 in C-Moll für Violine und Generalbaß von H. I. F. Biber, sicher fundiertes technisches Können und hohe Musikalität. In der Suite in G-Dur von G. Ph. Telemann kam der schöne Klang der edlen Instrumente, die in dem großen Saal einige Zeit gebraucht hatten, um warm gespielt zu werden, besonders schön zur Geltung."
Das Waldviertel, 26. (37.) Jg./Folge 7/8/9: Eröffnungskonzert der Int. Musiktage (NÖN, 1977), S. 200, abgerufen am 24.07.2025 [http://archiv.daswaldviertel.at/hefte_digital_71_80/das_waldviertel_1977_07_08_09_ocr.pdf]

Diskografie (Auswahl)

1994 Franz Joseph Haydn: Keyboard Trios, Vol. II - Gamerith-Consort (Musical Heritage Society)
1994 Franz Joseph Haydn: Keyboard Trios, Vol. I - Gamerith-Consort (Musical Heritage Society)
1989 Gamerith Consort Plays Haydn, Pleyel & Dittersdorf (Divertimento Records)
1982 Joseph Haydn - Gamerith-Consort (LP; Gepa Records)

Literatur

2009 Gamerith Wolfgang und Gertraud. In: Suppan, Wolfgang (Hrsg.): Steirisches Musiklexikon. Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt. Online abrufbar unter: https://rme.rilm.org/articles/sml00850/1.0/sml00850

Quellen/Links

KIBu: Gertraud Gamerith

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 31. 7. 2025): Biografie Gertraud Gamerith. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/210248 (Abrufdatum: 12. 8. 2025).

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